„Auge in Auge – ein Meisterwerk“
von Sabine Brandt
von März 2022 bis März 2023 im Gemeindehaus St. Ansgar
Bei einem internationalen Workshop im Senegal lernte Sabine Brandt einige namhafte afrikanische Künstler und Künstlerinnen kennen. Während einer Résidence im Village des arts in Dakar, in dem einige ihre Ateliers betrieben, konnte sie ihnen über die Schulter schauen und befreundete sich mit den später Dargestellten. Sie erarbeitete in der Folge eine 6-teilige großformatige Werkreihe von Portraits, die nun unter dem Titel „Auge in Auge“ ab dem 20. März 2022 im großen Saal des Gemeindehauses St. Ansgar in der Zietenstraße in Oldenburg zu sehen sind.
Bei den Dargestellten handelt es sich um die senegalesischen Künstler Jean-Marie Claude Bruce, der 2002 mit dem Collectif „Huit facettes“ auf der Documenta II vertreten war, Oussenou Mbaye, Serigne Mbaye Camara und Ibrahima Kébé, der 2008 zu einer Résidence und Ausstellung bei der Künstlerin zu Gast war (die NWZ berichtete). Janine Desvaux stammte aus Mauritius und Agnes Faye, die in Dakar lebt. Die Portrait-Reihe wurde bereits 2009 im Goethe-Institut Dakar zusammen mit anderen Werken in einer Einzelausstellung gezeigt. Sabine Brandt freut sich von den Kunstfreunden der St. Ansgargemeinde eingeladen worden zu sein, um dieses Werk ein Jahr lang einem interessierten Publikum zu präsentieren.
Die Vernissage fand am Sonntag, den 20. März 2022 ebendort um 11.30 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst statt. Die Künstlerin war anwesend und sprach im Gespräch mit Werner Schieleit (BBK Oldenburg) über Entstehung und Arbeit.
Sabine Brandt lebte viele Jahre in den USA und Frankreich. Seit 2005 lebt und arbeitet sie im eigenen Atelier in Rastede und in Andalusien. Weitere Infos: www.sabran.de