– Transluzente Räume –

Ulrike Möhle – Skulpturen
Eröffnung: Sonntag, 21.5.2023 um 11.00 Uhr
Wir laden Sie herzlich ein.
Begrüßung: Petra Timmas
Einführung: Katrin Schöß liest einen Text
von Saskia Benthack
Ausstellungsdauer: 21.5.2023 bis 9.7.2023

Beton als Material wirkt kühl, steht für Härte und Beständigkeit – Lufteinschlüsse beim Guss der Formen erzeugen eine porige, organische Oberfläche die der Härte des Betons entgegenwirkt – kombiniert mit transparentem, farbigem und fluoreszierendem Acrylglas, kommt es in den mit farbigem Licht gefüllten Innenräumen, die durch die Verschachtelung der Betonelemente entstehen, zu malerischen Effekten.

Ulrike Möhle zeigt in ihren Skulpturen im Raum und an der Wand das verwendete Material in seiner puren Materialität. Sie setzt im Zusammenspiel unterschiedlicher Materialien wie Beton und Acrylglas auf deren jeweils spezifische Qualitäten, um besondere Wahrnehmungsebenen bei Betrachter*innen zu aktivieren.

In ihren Betonbearbeitungen setzt Ulrike Möhle vor allem auf architektonische Grundformen wie den Kubus, der jedoch beschnitten, gekerbt, von Rechtecken gefasst wird und nicht vollkommen präzise gearbeitet ist. Nicht perfekte Kantenverläufe, mehr oder weniger rechte Winkel und sich unterscheidende Oberflächenstrukturen erzeugen eine organische Nebenwirkung ihrer Skulpturen und arbeiten gegen die gewohnte Härte des Betons, dessen Materialität sie als äußerst vielfältig darstellt.